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REGIONALE LEHRERFORTBILDUNG BEI DER FIRMA PRODINGER OHG
Ausgewählte Geschäftsprozesse des Verpackungsgroßhandels

Die Verpackung eines Produktes stellt wohl nur einen kleinen Teil in der Wertschöpfung eines Produktes dar. Sie entscheidet aber in erheblicher Weise über die Transport- und Lagerfähigkeit sowie die Vermarktbarkeit eines Produktes.

Während unserer Fortbildung im Hause Prodinger konnten wir uns überzeugen, dass Verpackung mehr sein kann als bloße Umhüllung, sondern dass auch kreative Ideen und logistische Raffinesse in ihr stecken, etwa um Transportschäden durch Indikatoren in der Verpackung zu entdecken oder um aufgebrochene Verpackungen durch versiegelte Stretch-Folien zu erkennen.



Wir Lehrkräfte im Groß-/Außenhandel, in der Spedition bzw. der Lagerlogistik wurden vom Juniorchef, Herrn Steffen Prodinger, und der Leiterin der Ausbildung, Frau Sabine Leberzammer, herzlich im neuen Schulungsraum des Unternehmens empfangen. Während der Einführung ging Herr Prodinger unter anderem auf die Firmengeschichte und die strategische Stoßrichtung des Unternehmens ein. So hat das inhabergeführte Unternehmen 90 Jahre Erfahrung im Verpackungsgroßhandel, derzeit 8.000 vorrätige Artikel und einen Kundenstamm von 20.000 Personen bzw. Unternehmen unterschiedlichster Größe und Branche. Es ist das größte Vertriebsunternehmen für Transportverpackungen im deutschsprachigen Raum. Bei der Sicherung strategischen Erfolgspotenzials ist es für Prodinger sehr wichtig, eine langfristige Zusammenarbeit sowohl mit Kunden als auch mit Lieferanten anzustreben und langfristig in das Humankapital des Betriebes, derzeit ca. 420 Mitarbeiter, zu investieren.

Frau Leberzammer führte uns Teilnehmer in die Organisation der betrieblichen Ausbildung ein und unterstrich den Wert der dualen Ausbildung für das Unternehmen. Dabei spielen vor allem soziale Kompetenzen eine wichtige Rolle, die sich nicht immer in Zeugnisnoten widerspiegeln und deren Erfassung und Bewertung eine große Herausforderung darstellen.

Herr Töpfer aus der Einkaufsabteilung konnte uns in Form von Praxisbeispielen über Beschaffungsprozesse im globalen Kontext aufklären. Im Rahmen des Global Sourcing sei auch eine intime Branchenkenntnis sowie Kenntnisse über die Mentalität und die Geschäftsgepflogenheiten im nichteuropäischen Ausland unabdingbar, etwa bei Geschäftskontakten mit Vietnam, Brasilien oder der Türkei. Dabei wird auch vom Einkaufspersonal eine rege Reisetätigkeit verlangt, denn nicht alles kann von lokalen Agenten gesteuert werden. In diesem Zusammenhang konnte uns Herr Reuß einen Überblick über die zollrechtlichen Abwicklungs- und Berechnungsformalitäten bei Einfuhr geben.



Herr Sebastian Sonnefeld widmete sich dem Themengebiet der Kundenpflege und dem Kundenbeziehungsmanagement und erläuterte die regionale Vertriebsstruktur. Die Einschätzung des Kundentyps sowie das Abwägen von Preis- und langfristigen Kundenbindungsstrategien nimmt hierbei einen wichtigen Stellenwert ein.

Sein Kollege Dirk Müller konnte in seiner zupackenden Art über Sicherheitsmerkmale von Luftfrachtverpackungen und andere Verpackungslösungen aufklären. Dabei konnten wir uns anhand von Produktproben über Reißfestigkeit oder Dämpfungseigenschaften überzeugen.

Schließlich informierte uns Herr Thorsten Müller in anschaulicher Weise über die Waren- und Informationsströme im Lager, wobei wir auch einen kleinen Betriebsrundgang im Lager unternehmen durften.

Herr Martin Kolb, Fachmitarbeiter an der Regierung von Oberfranken, sprach im Namen der Lehrkräfte seinen Dank für die durchdachte und hervorragend organisierte Fortbildung aus, die viele Facetten der Geschäftstätigkeit im Verpackungsgroßhandel beleuchtet hat.

Michael Hauck (für den Fachbereich WuV I)

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