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QUALITÄTSMANAGEMENT AN BERUFLICHEN SCHULEN





QmbS – Schulentwicklung und neue Herausforderungen

Im Schuljahr 2022/23 waren es zunächst die personellen Veränderungen innerhalb des QmbS-Teams, die die Arbeit im QmbS-Team prägten. Zum einen gab es einen Wechsel in der Teamleitung, denn StDin Elisabeth Grill gab ihr Amt als QmbS-Beauftragte mit Beginn des Schuljahres an Monika Schneider ab. An dieser Stelle möchte sich das QmbS-Team auch im Namen des gesamten Kollegiums bei Frau Grill für die jahrelange erfolgreiche Arbeit als QmbS-Beauftragte bedanken. Sie hat maßgeblich an der Entwicklung des Schulentwicklungsprogramms und des Medienkonzeptes gearbeitet und viele Impulse für die Schulentwicklung gegeben.

Auch Carmen Hertha legte im vergangenen Schuljahr eine „QmbS-Pause“ ein, um sich voll und ganz auf ihre Weiterbildung zur Englischlehrkraft zu konzentrieren.

Doch mit Lisa Engel und Inga Welsch konnten neue Mitstreiterinnen gewonnen werden, die sich neben den bewährten Kräften Karin Dötzer, Martina Borcherding, Nadine Erbut, Klaus Schwarz und Jens Rebhan der Qualitätsarbeit der Schule verschrieben haben.

Nach vielen Jahren, in denen sich die Schulentwicklung auf die Digitalisierung fokussierte, sollten im Schuljahr 2022/23 auch neue Handlungsfelder für unsere Schule aufgetan werden. Dazu wurde unter anderem der Pädagogische Tag im November 2022 genutzt, bei dem eine gemeinsame Bestandsaufnahme rund um die Schulentwicklung im Mittelpunkt stand. Dabei wurde deutlich, dass vor allem im Bereich der Nachhaltigkeit noch Handlungsbedarf besteht. Vor diesem Hintergrund und weil auch die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im schulischen Kontext eine immer wichtigere Rolle einnimmt, entschied sich das Kollegium mehrheitlich dafür, eine Umweltgruppe unter Führung unseres Umweltbeauftragten Tim Nikol ins Leben zu rufen. Die „Task-Force Umwelt“ wird nun Ideen entwickeln, um unsere Schule in den nächsten Jahren nachhaltiger und umweltfreundlicher zu machen.

In mehreren Fachbereichen stand in diesem Schuljahr die Umsetzung der neuen Lehrpläne im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit. In den Gesundheitsfachklassen und im Bürobereich wurde verstärkt auf die berufssprachliche Förderung Wert gelegt, um Schülerinnen und Schülern mit sprachlichem Förderbedarf die notwendige Unterstützung im Rahmen von differenzierten Unterrichtsangeboten zu geben.

Auch das Ziel der verstärkten Verknüpfung von Unterricht und Praxis wurde in diesem Jahr von vielen Kollegen verfolgt, indem Exkursionen durchgeführt wurden und immer wieder Praktiker zu Vorträgen und Fortbildungen ins Schulhaus kamen, um den Schülern die Bedeutung der schulischen Lerninhalte für ihren Arbeitsalltag aufzuzeigen.

Das QmbS-Team bedankt sich an dieser Stelle bei allen Kolleginnen und Kollegen, die während des gesamten Schuljahres an der Zielerreichung mitgearbeitet haben und somit dafür Sorge tragen, dass unser Schulentwicklungsprogramm nicht nur auf dem Papier besteht.

Monika Schneider



Expertenaustausch der Regierung von Oberfranken und der kaufmännischen Berufsschulen in Oberfranken mit der KV Zürich an der Berufsschule II in Coburg

Die Qualitätsentwicklung ist an bayerischen Berufsschulen seit vielen Jahren Thema. Ursprünglich dienten Schweizer Schulen als Vorbild für die Einführung des Qualitätsmanagements an den beruflichen Schulen in Bayern. Während verschiedener, durch die EU geförderten Fortbildungen (Erasmus+) konnten sich die Kolleginnen und Kollegen der oberfränkischen Berufsschulen mit dem Qualitätsmanagementsystem an Schweizer Berufsschulen vertraut machen.

Nach dem Ende der geförderten Maßnahmen erwuchs im Jahr 2014 der Wunsch, die Zusammenarbeit zwischen den drei kaufmännischen Berufsschulen in Oberfranken (Staatliche Berufsschule II Bayreuth, Staatliche Berufsschule III Bamberg und Staatliche Berufsschule II Coburg) und der Regierung von Oberfranken auf der einen Seite und der KV Zürich, der größten kaufmännischen Berufsschule in der Schweiz, fortzusetzen.

Nach dem Besuch der Kolleginnen und Kollegen aus Zürich an der Berufsschule III in Bamberg im Sommer 2017 und einem Gegenbesuch der oberfränkischen Kolleginnen und Kollegen in Zürich im Sommer 2019 fand der Austausch in diesem Schuljahr vom 17.11.2021 bis zum 19.11.2021 an der Berufsschule II in Coburg statt.

Der Coburger Nachtwächter erzählte den Schweizer Kolleginnen und Kollegen am ersten Abend Interessantes über die Stadtgeschichte, lustige Anekdoten über die berühmten und weniger berühmten Einwohner des historischen Coburgs und wies sie auf Details im Stadtbild hin, die man sonst leicht übersieht.

Im Rahmen der Arbeitsphase am zweiten Tag zeigte OStDin Martina Borcherding den Schweizer Kolleginnen und Kollegen das Schulhaus. Anschließend erläuterten StD Philip Weber den geplanten Einsatz der ERP-Software (Enterprice Resource Planning Software) von SAP im Unterricht für Industriekaufleute. StDin Annette Motta-Schreiner stellte eine berufliche Handlungssituation für Kaufleute für Büromanagement vor, die einen komplexen Lern- und Arbeitsprozess initiiert und trägt. Diese Unterrichtssequenz kann in allen Phasen der Bearbeitung – vom Informieren bzw. Analysieren, Planen, Entscheiden, Durchführen, Erstellen eines Handlungsproduktes bis hin zum Kontrollieren bzw. Bewerten und Reflektieren – vollständig mit Hilfe digitaler Medien durchgeführt werden.

Im Anschluss erläuterte StDin Manuela Stöcker neue Entwicklungen im Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Bayern. Das Konzept der externen Evaluation wurde überarbeitet. Neu ist unter anderem, dass in Zukunft nach Abschluss der externen Evaluation eine Auftaktveranstaltung zur Weiterentwicklung stattfindet, die das Bindeglied zwischen Evaluation und Schulentwicklung darstellt. Dabei werden die Schulentwicklungsmoderatoren der Regierung noch stärker eingebunden, die Schulen dabei zu unterstützen, Handlungsfelder zu identifizieren, zu priorisieren und zum weiteren Vorgehen zu beraten. Dazu stellt das Kultusministerium auf Regierungsebene zusätzliche Ressourcen zur Verfügung.

Von Seiten des Kultusministeriums wird der Fokus im Qualitätsmanagement insbesondere auf die Digitalisierung und die Heterogenität gerichtet, was sich auch in der Schwerpunktsetzung der externen Evaluation zeigt.

Am Nachmittag referierte der Rektor der KV Zürich, Christian Wölfle, über Änderungen im Schweizer Bildungswesen. Mit Ausbildungsbeginn 2023 gelten für die kaufmännische Ausbildung in der Schweiz neue Ausbildungsbestimmungen. Kernelement der tiefgreifenden Reform ist die Handlungskompetenzorientierung. An die Stelle der bisherigen Fächer treten fünf Handlungskompetenzbereiche:

a) Handeln in agilen Arbeits- und Organisationsformen,
b) Interagieren in einem vernetzten Arbeitsumfeld,
c) Koordinieren von unternehmerischen Arbeitsprozessen,
d) Gestalten von Kunden- oder Lieferantenbeziehungen,
e) Einsetzen von Technologien der digitalen Arbeitswelt.

Rektor Christian Wölfle erläuterte, welche Auswirkungen diese Reform auf den Unterricht an der KV Zürich haben wird und stellte die Arbeit der Projektgruppen vor, die sich mit der pädagogischen Umsetzung der Reform befassen.

Eine Führung durch das Schloss Ehrenburg und ein gemeinsames Abendessen rundeten den Expertenaustausch Oberfranken – Zürich ab.

Elisabeth Grill