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QUALITÄTSMANAGEMENT AN BERUFLICHEN SCHULEN

QmbS im Schuljahr 2023/24: Schulentwicklung im Zeichen des Klimaschutzes

"Bildung für nachhaltige Entwicklung" als neues zentrales Handlungsfeld

Um das System des Qualitätsmanagements nachhaltig im Schulalltag zu verorten, hat das Staatsministerium in Zusammenarbeit mit dem ISB und der Schulaufsicht ein Nachhaltigkeitskonzept entwickelt, um die konsequente Anwendung der einzelnen QmbS-Bausteine an den Schulen sicherzustellen und so zur Weiterentwicklung der Schulen beizutragen.

Im Schuljahr 2023/24 stand die Schulentwicklung ganz im Zeichen der sich im vorangegangenen Schuljahr bereits abzeichnenden inhaltlichen Neuausrichtung. Nachdem in den vergangenen Jahren die Themen Inklusion und Digitalisierung im Vordergrund standen, wurde mit dem Handlungsfeld “Bildung für nachhaltige Entwicklung” BNE ein neuer Schwerpunkt gesetzt.

Dennoch bleibt die Digitalisierung weiterhin ein zentraler Baustein der Schulentwicklung. So wird unter Federführung von StR Marin Roos eruiert, inwieweit wir die an der Schule vorhandenen VR-Brillen verstärkt im Unterricht einsetzen können.

Natürlich wird uns auch die KI in diesem Bereich vor neue Herausforderungen stellen und es gilt, pädagogisch-didaktische Konzepte zu entwickeln, um die neue Technologie sinnvoll in den Unterrichtsalltag zu integrieren.

Im Bereich BNE macht sich  die Schulfamilie gemeinsam mit der “Task-Force Umwelt” unter Leitung des unseres Umweltbeauftragten Tim Nikol auf den Weg, sich als “Klimaschule” zertifizieren zu lassen. Hier hat das Umweltteam in diesem Schuljahr bereits großartige Vorarbeit geleistet, zahlreiche Projekte angestoßen, die Bewerbung geschrieben und nun können wir gespannt sein, ob sich alle Bemühungen auszahlen und wir das Zertifikat erhalten.

Darüberhinaus läuft natürlich auch die “normale” Schulentwicklungsarbeit weiter, indem alle Kolleginnen und Kollegen an den Zielen unsere Schulentwicklungsprogrammes weiterarbeiten.

Das QmbS-Team bedankt sich an dieser Stelle bei allen Kolleginnen und Kollegen, die während des gesamten Schuljahres an der Zielerreichung mitgearbeitet haben und so das Schulentwicklungsprogramm mit Leben erfüllen.

Monika Schneider

 

Bildung für nachhaltige Entwicklung - Die BS II auf dem Weg zur Klimaschule

Der Schutz des Klimas gehört zu den größten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit. Daher hat sich die Berufsschule II dazu entschlossen, den Weg zur Zertifizierung als Klimaschule zu gehen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den Schulalltag zu integrieren. Dem Zertifizierungsprozess liegt ein 10-Schritte-Programm zugrunde, an dessen Beginn zunächst die Zustimmung der Lehrerkonferenz zu diesem Schulentwicklungsprozess und zur Teilnahme an der Zertifizierung zur Klimaschule stand. Das Gremium entschied einstimmig, diesen Weg gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu beschreiten.

Im zweiten Schritt galt es, die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Auftaktveranstaltung über das Projekt und die verschiedenen Handlungsfelder der Klimaschule zu informieren und sie mit ins Boot zu holen. Das Umweltteam unserer Schule bereitete hierfür unter der Leitung des Umweltbeauftragten Tim Nikol zu den Handlungsfeldern „Mülltrennung“, „Artenschutz“, „Ernährung“ und „Mobilität“ einen Gallery-Walk vor, bei dem sich die Schüler aktiv mit diesen wichtigen Themen auseinandersetzen konnten. Alle Klassen besuchten gemeinsam mit ihren Klassenlehrkräften die Ausstellung, bei der sie beispielsweise ihre Kenntnisse rund um die Mülltrennung unter Beweis stellen mussten, eigene Ideen für mehr Umweltschutze sammeln sollten und an einem kleinen Gewinnspiel teilnehmen konnten. Diese Auftaktveranstaltung war wichtig, um das Bewusstsein für den Klimaschutz zu schärfen, die Schulgemeinschaft zu dafür zu sensibilisieren und auf die Zertifizierung aufmerksam zu machen.

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Ein weiterer wichtiger Baustein für die Zertifizierung war die Ermittlung des CO2-Fußabdrucks der Schule. In einem durchaus aufwändigen Verfahren wurde der Status Quo ermittelt, um zu sehen, in welchen Bereichen unsere Schule besonders hohe CO2-Emissionswerte aufweist. Dies hilft dabei, gezielte Maßnahmen zur Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks zu entwickeln.
In einem Klimaschutzplan wurden danach alle bereits umgesetzten, geplanten und in Umsetzung befindlichen Maßnahmen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit festgehalten. So wurden beispielsweise Müllsammelaktionen an der Itz durchgeführt, Energiesparmaßnahmen angestoßen sowie in Zusammenarbeit mit der Stadt Coburg Bäume in den umliegenden Wäldern gepflanzt. Dieser Plan bildet die Grundlage für die weitere Arbeit der Schule auf dem Weg zur Zertifizierung als Klimaschule.

Tim Nikol und Melanie Lodes