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BESUCH DER AUSSTELLUNG "MEINE HEIMAT IM KRIEG"

Am 11.3. besuchte die Klasse WEH 12 im Fach "Politik und Gesellschaft" die Ausstellung „Meine Heimat im Krieg“ auf dem Coburger Albertsplatz. Aufgrund der Tatsache, dass der Angriffskrieg auf die Ukraine langsam in unserem Alltag verschwindet und auch das mediale Interesse immer mehr nachlässt, wollen auch wir, als Berufsschule, durch den Besuch der Ausstellung unsere Unterstützung für die Ukrainerinnen und Ukrainer zum Ausdruck bringen.

Die Ausstellung zeigte auf Schautafeln persönliche Geschichten von Ukrainerinnen und Ukrainern, wie sie den Beginn des russischen Angriffskriegs erlebt haben. Sie erzählen die Geschichten der Menschen, die durch den Krieg aus ihrem Leben, aus ihrem Alltag gerissen und von ihren Familienmitgliedern getrennt wurden. Zu viele haben schon ihre Lieben auf dem Schlachtfeld zurücklassen müssen.

Die Ausstellung war ein sehr guter Impuls um Vorurteile beiseite zu schieben, Brücken zu bauen, zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Geschichten. Nur, wenn es uns gelingt, einander zuzuhören, können wir auch verstehen und helfen.

Zur Nachbereitung des im Unterrichtsmodul „Internationale Konflikte“ verankerten Themas bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler während des Besuchs einen Laufzettel mit entsprechenden Leitfragen zu den dargestellten Biographien sowie zur Ausstellung im Allgemeinen. Unsere Schülerinnen und Schüler zeigten sich bewegt über die dargestellten Schicksale von Menschen, die zum Teil im gleichen Alter sind wie sie selbst.

Die Ausstellung „Meine Heimat im Krieg“ im Herzen Coburgs ist gegen das Vergessen und für den Frieden in der Ukraine, wie auch auf der ganzen Welt. Jeder Krieg ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und trifft vor allem die Unschuldigen.

Jens Rebhan

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