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AUSSTELLUNG IN DER BERUFSSCHULE I
„Die Braune Falle – eine rechtsextremistische Karriere“

„Wir müssen als demokratische Zivilgesellschaft dem Rechtsextremismus entschlossen entgegentreten. Rechtsextremistische Homepages, ausländerfeindliche Demonstrationen, Musik mit rechtsextremistischen Texten oder rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten bedrohen unsere Sicherheit, unsere freiheitliche Ordnung und das friedliche Zusammenleben,“ so im Vorwort einer Broschüre des bayerischen Innenministeriums.

Diese Tatsachen und die Schwierigkeiten von Aussteigern aus der rechten Szene waren Anlass für das Bundesamt für Verfassungsschutz, eine Ausstellung mit dem Thema „Die Braune Falle - eine rechtsextremistische Karriere“ zusammenzustellen und damit durch die Republik zu ziehen.

Auf Betreiben der Sozialkundelehrkräfte, Kunibert Gründel und Brigitte Dürr, wurde diese Ausstellung nach Coburg an die Berufsschule I geholt und am Donnerstag, 28. November, in einem feierlichen Rahmen (im Beisein der lokalen Politiker) eröffnet.

Die Aufmachung der Ausstellung ist klar auf junge Menschen ausgerichtet, denn genau diese will man damit erreichen. Ihr Ziel ist es nicht, mit dem erhobenen Zeigefinger über Rechtsextremismus zu informieren, sondern genau diese Jugendlichen und jungen Erwachsenen einmal hinter die Fassaden blicken zu lassen.

Der fiktive Aussteiger Mario S. erzählt seine persönliche Geschichte, die als roter Faden durch die Ausstellung führt. Der Besucher erhält so „auf Augenhöhe“ einen Einblick in die Strategien und Strukturen des Rechtsextremismus. Es werden dabei drei unterschiedliche Informationsebenen angeboten: Banner als Einführung - hier kommt Mario S. zu Wort, indem er über seine rechtsextremistische Karriere berichtet; Info-Tafeln als Vertiefungs-Ebene - sie geben einen vertiefenden Einblick mit authentischen Aussagen von Rechtsextremisten und Aussteigern; Multimediaeinheiten als Veranschaulichungs-Ebene - hier können sich die Besucher audiovisuell über Themen informieren.

Entsprechend den sechs persönlichen „Meilensteinen“ des Aussteigers Mario S. ist die Ausstellung thematisch und architektonisch mit Hilfe von sechs Stationen konzipiert, worüber ein PC-Terminal zu Beginn einen Überblick gibt.

Einige Zitate von den Bannern mögen einen Einblick in die Gedankenwelt eines jungen Rechtsextremisten geben, der sich vom Verführten zum Verführer und dann zum Aussteiger entwickelte. „Die Musik war klasse und die Leute echt cool“ - „Da gab es endlich Leute, wo ich dazu gehörte“ - „Ich hämmerte es in ihre Köpfe. Wieder und wieder“ - „Wir wollten das Pack endlich loshaben!“ - „Dann kam der Punkt, als ich aussteigen wollte. Von da an lebte ich in Angst.“

Brigitte Dürr

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