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Ausflug der medizinischen Klassen nach Erfurt zu den "Körperwelten"

Vom 31.01. bis 01.05.2023 bot die Ausstellung „Körperwelten und der Zyklus des Lebens“ von Wissenschaftler Dr. Gunther von Hagens in der Zentralheize Erfurt die Möglichkeit, sich intensiv mit den einzelnen Stationen der Entwicklung des menschlichen Körpers sowie seiner Veränderung im Laufe des Lebens zu beschäftigen.  

Die grandiose Idee, diese Ausstellung zu besuchen, hatte – wie könnte es anders sein – unser „ICE“, Frau Stemmer. Sie kümmerte sich im Vorfeld auch um die gesamte Organisation für alle Klassen und war nicht nur bei einer Fahrt selbst mit von der Partie.

                                              

Für die Klassen GMF 11B und 12A war es am 19.04.2023 soweit. Pünktlich um 9.00 Uhr startete unser Bus in Richtung Erfurt, wo wir gegen 10.30 Uhr direkt gegenüber der Zentralheize parkten und ohne Wartezeit in die Ausstellung eingelassen wurden.

Während wir uns in der Schule ja fast ausschließlich mit der Theorie beschäftigen und in der Praxis meist nur relativ eng umschriebene Krankheitsfelder erleben, ermöglichten uns die faszinierenden echten menschlichen Exponate umfassende Einblicke in den komplexen Aufbau unseres Körpers. Die dazugehörigen Erläuterungen erklärten leicht verständlich die Funktionsweise und das Zusammenspiel der Körpersysteme und Organe wie auch häufige Erkrankungen. Hautnah und oft ohne jegliche Glasabschirmung konnten wir die plastinierten Körper genau begutachten, um sie herumgehen und so z. B. Organe aus verschiedensten Perspektiven sowie ihre Lage im Körper und in Relation zu den Nachbarorganen betrachten. In unterschiedlichen Querschnitt-Plastinaten waren neben Normalbefunden auch krankhafte Veränderungen gut zu erkennen, z. B. Organmetastasen oder auch Teer- und Fetteinlagerungen. Besonders beeindruckend war auch der Größen- und Strukturvergleich einer gesunden, normal großen Leber mit einer Fettleber und einer Schrumpfleber. Aber nicht nur menschliche Körper oder Körperteile waren ausgestellt, sondern auch Tiere. Neben dem Arteriensystem einer Ente und eines Huhns führte das Plastinat eines Großpferdes vor Augen, wie verschieden, zugleich aber im Aufbau ähnlich sich die unterschiedlichen Lebewesen sind: So groß ein Pferd auch sein mag, sein Gehirn ist doch um einiges kleiner als das menschliche Gehirn, während sein Darm aber um ein Vielfaches länger ist als beim Menschen (25 – 39 m gegenüber 6 – 7 m).

Alles in allem haben die meisten Schüler gut 1,5 Stunden in dieser eindrucksvollen Ausstellung verbracht, wobei die Ehrfurcht gegenüber den menschlichen Exponaten deutlich spürbar war. All denjenigen, die ihre Körper nach ihrem Tod als Spende der Plastination überantworten, gebührt unser Respekt und Dank, denn wohl nur wenige Menschen haben außerhalb dieser anschaulichen Ausstellung die Möglichkeit, das Innere des menschlichen Körpe so genau zu studieren.

       

Im Anschluss an die „Körperwelten“ hatten wir noch rund 2 Stunden Zeit bis zur Rückfahrt nach Coburg. Wir haben uns die Zeit gut vertrieben, egal ob Einkaufsbummel, Restaurantbesuch oder Mini-Sightseeing-Tour, Erfurt ist in jedem Fall einen Ausflug wert. 

Unser herzliches Dankeschön für diesen besonderen, interessanten und informativen Tag geht an Frau Stemmer, die wie immer ganze Arbeit geleistet und alles perfekt organisiert hat: DANKE für Ihre Idee, Ihre Mühe und Ihr Engagement, die uns diesen Ausflug ermöglicht haben!


Heike Zöller für die KLassen GMF 11A und GMF 12A