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YOGA im Religionsunterricht – die Klasse WGH 10 lässt sich auf ein Experiment ein

„Sich bewusst werden, dass Meditieren eine ursprüngliche menschliche Verhaltensweise ist“, so lautet ein Lernziel im Lehrplan für Katholische Religionslehre an der Berufsschule. In den Hinweisen zur Unterrichtsgestaltung heißt es weiter, dass die Schüler auf der „Suche nach Ganzheit“ „verschiedene Arten des Innehaltens und Besinnens ausprobieren“ und sich „Ausdrucksformen der Selbsterfahrung erschließen“ sollen. Als Empfehlung werden verschiedene Meditationstechniken, wie zum Beispiel „autogenes Training oder Yoga“, genannt (LP Kath. RL, Berufl. Schulen, S. 17 ff).

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse WGH 10 waren bereit, sich im Religionsunterricht auf ein Experiment einzulassen. Mit Ogün Celik, einem erfahrenen Yogalehrer, der die Yogaschule „Mahayogin“ in der Mohrenstraße 10, unweit der Berufsschule, leitet, wagten sie erste Schritte auf einem Weg, der den Menschen zu sich selbst führen kann, dem Yoga.

In einer ersten Unterrichtsstunde versuchte Ogün Celik den Auszubildenden näher zu bringen, dass die Übungsformen des „Yoga der Achtsamkeit“ in der Kombination mit bewusster Atmung zu einer klaren Wahrnehmung und einer sanften Annäherung an den eigenen Körper führen. „Wer Yoga praktiziert, findet nicht nur einen Weg zu körperlicher und geistiger Balance, sondern entwickelt durch die achtsame Beobachtung des gegenwärtigen Augenblicks - frei von Mustern und Konditionierungen - eine bewusste Lebensweise, die Zufriedenheit, Freude und Glück ausstrahlt“, bestätigte der Yogalehrer seinen aufmerksamen Zuhörern aufgrund eigener Erfahrung.

„Yoga der Achtsamkeit lässt dich durch bewegte Formen (Kriyas) und durch Körperstellungen (Asanas) deinen Körper (wieder-)entdecken und soll dich von der Yogamatte in deinen Alltag begleiten“, so Ogün Celik zu den Auszubildenden. Mit drei einfachen Yoga-Übungen wurden die theoretischen Grundlagen der ersten Unterrichtsstunde gleich praktisch umgesetzt.

Die zweite Unterrichtseinheit fand eine Woche später statt und war ganz der Praxis des Yoga-Übens gewidmet. Im Raum 2.17, der genügend Platz bietet, durfte jeder der angehenden Großhandelskaufleute auf einer eigenen Yogamatte seinen Platz einnehmen.

Ankommen. Den Raum wahrnehmen. Anwesend sein. Gedanken fallen lassen. Sich spüren. Ogün Celik, der selbst vor 15 Jahren Schüler an der Berufsschule II war und die Ausbildung zum Speditionskaufmann absolvierte, konnte sich sehr gut in die Lage der Auszubildenden einfühlen und verstand es, die Körperübungen so zu gestalten, dass jeder Schüler mit seiner persönlichen körperlichen Konstitution jede Übung mitmachen konnte. Loslassen. Akzeptieren, wenn etwas nicht geht. Den Körper annehmen, so wie er ist. Spannung halten. Spannung lösen. Den Atem fließen lassen. Übungen im Stehen, im Sitzen und im Liegen wechselten sich ab. Am Schluss der Unterrichtseinheit führte der Yogalehrer die Schüler in einer Meditationsreise durch den Körper gänzlich zur Entspannung und inneren Ruhe.

In der sich anschließenden Reflexionsrunde tauschten sich die Schüler mit Ogün Celik über ihre Erfahrungen aus. Die Schüler waren sich einig, dass das Praktizieren von Yoga ein Weg sein kann, Persönlichkeit und Selbstbewusstsein zu entwickeln. Der Wunsch wurde geäußert, ob man nicht Yoga in den Schulalltag integrieren könnte…

Stefan Dötsch