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KAUFLEUTE FÜR SPEDITION UND LOGISTIK



Unterrichtsorganisation
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Betriebserkundung bei den Glaswerken Ernstthal bei Lauscha

Auf Einladung der Ausbildungsverantwortlichen des Glaswerks, Frau Köhler und Herrn Billig, erhielten unsere angehenden Kaufleute für Spedition und Logistik und Einzelhandelskaufleute die Gelegenheit, sich über die Ausbildung in den Glaswerken zu informieren sowie einen kleinen Einblick in den Produktionsprozess zu gewinnen. Dabei übernahmen Auszubildende des Hauses das Rahmenprogramm und die inhaltliche Ausgestaltung der Vorträge und Führungen.

Das Unternehmen engagiert sich in ein einer Vielzahl von Ausbildungsberufen, u.a. Fachinformatiker, Kaufleute für Spedition und Logistik, Industriemechaniker sowie für BA-Studenten. Mit einer Kapazität von 650 t/Tag, verteilt auf drei Glaswannen, ist das Glaswerk ein nicht zu unterschätzender lokaler Wirtschaftsfaktor. Das Unternehmen beschäftigt 500 Mitarbeiter am Produktionsstandort in Ernstthal sowie an den Distributionsstellen in Wuppertal und Holzminden. Das Produktionsprogramm umfasst Glasverpackungen mit einem Füllvolumen von 10 bis 5000 ml für die Nahrungs- und Genussmittelindustrie, aber auch Design-Flaschen unterschiedlicher Couleur. Der Ausstoß an Flaschen beträgt 1,2 Mio. pro Tag.

Das setzt ein ausgefeiltes Transport- und Logistik-Konzept am Standort voraus, da Ernstthal in Thüringen nicht die günstigste Verkehrsanbindung aufweist. Der Standort wurde vor allem wegen der lokalen Quarzfunde in der Umgebung gegründet.



Nach dem Vortrag ging es in die Welt der Produktion von Glas. Wir mussten uns mit Ohrenschutz vor dem ohrenbetäubenden Lärm, etwa 100 dB, schützen. An den Schmelzwannen herrschten trotz Lüftungsaggregaten stellenweise Temperaturen von mehr als 50 Grad Celsius.

Die Produktionsfolge war recht übersichtlich angeordnet und auch für Laien sehr gut nachvollziehbar. Aus den Glaswannen wurde ein Strom flüssigen Glases abgeleitet, im freien Fall in Klumpen zerschnitten. Diese Rohlinge gelangen in eine Pressform, die mittels Überdruck die Rohlinge in zwei Schritten (Vorpressung, Formpressung) in eine Glasflasche verwandelten. Die noch rotglühenden Flaschen gelangten über verschiedene Selektions- und Kühlprozeduren sowie Prüfaggregate mittels eines Förderbands zur Verpackungsstation.

Die Verpackung der Glasflaschen und die Zusammenstellung zu einer Transportpalette erfolgten auch weitgehend automatisch und computergesteuert. Bruchglas oder fehlerhafte Stücke wurden wieder eingeschmolzen.

Nach Abschluss der Betriebsbegehung standen Herr Billig mit seinem Team für Fragen zur Verfügung. Anschließend durften unsere Schüler ihr wohl verdientes Jahreszeugnis in Empfang nehmen.

Wir danken Frau Köhler und Herrn Billig für die interessante Führung sowie die Überlassung von Exponaten für unsere Glasvitrine im Schüleraufenthaltsraum, die von den Auszubildenden des Unternehmens, Isabel Schindler und Marcel Dülle, mit Sorgfalt dekoriert wurde.

Michael Hauck