Bargeld ist nach wie vor das am häufigsten genutzte Zahlungsinstrument: 74 % der Transaktionen werden derzeit mit Banknoten und Münzen getätigt. Insbesondere
Kleinbetragszahlungen bis 5 € werden weiterhin zu 96 % und Ausgaben bis 50 € größtenteils in bar beglichen.
Deshalb ist es besonders wichtig, dass an der Kasse Falschgeld erkannt wird.
Aus diesem Anlass schulte Herr Wolfgang Krettner vom Tresor- und Leitungsteam der Deutschen Bundesbank, Filiale Nürnberg, drei Großhandelsklassen jeweils 90 Minuten im
Februar und März.
Dabei gab er z. B. folgende Tipps zur Falschgelderkennung bei Banknoten:
Verlassen Sie sich bei der Prüfung nicht allein auf ein Sicherheitsmerkmal. Gehen Sie nach dem Prinzip "Fühlen-Sehen-Kippen" die Ihnen bekannten Sicherheitsmerkmale
der Reihe nach durch und ziehen Sie, falls vorhanden, ein Banknotenprüfgerät in die Überprüfung mit ein.
Besorgen Sie sich eine Vergleichsnote. Bestehen weiterhin Zweifel, lassen Sie die Note(n) bei Ihrer Hausbank oder einer der Filialen der Deutschen Bundesbank (nur Euro)
überprüfen.
Dabei durften die Schüler/innen „echtes“ Falschgeld überprüfen. Diese handlungsorientierte Vorgehensweise von Herrn Krettner sorgte für hohe Aufmerksamkeit und viel
Interesse bei den Schüler/innen.
Klaus Schwarz, OStR