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KAUFLEUTE FÜR BÜROMANAGEMENT



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"Der bewegte Arbeitsplatz" - Training mit dem Coach Thomas Ross in den Klassen WBÜ 10A und B

Im Rahmen des Lernfeldes 2 Büroprozessmanagement gibt es eine Unterrichtseinheit "Gesundheitsmanagement" bzw. Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz.

Dieses Thema will den arbeitenden Menschen im Büro in den Mittelpunkt stellen und neben möglichen körperlichen Beeinträchtigungen vor allem die möglichen psychischen Belastungen durch die Arbeit betrachten. Dazu gehören Stress, Burnout, Mobbing, aber auch Work-Life-Balance und das Thema Bewegung am Arbeitsplatz zum Stressabbau und zur Vorbeugung von körperlichen Schäden durch das viele Sitzen.

Herr Ross, der uns von der Barmer GEK vermittelt wurde als Coach für Gesundheit am Arbeitsplatz, überzeugte in seinen beiden Vorträgen durch Witz und energiegeladenen Charme. Sein Motto "Lust auf Gesundheit" brachte er mit vielen praktischen Beispielen den Schülern und Schülerinnen der beiden Klassen nahe. Für ihn war es jedoch wichtig, nicht nur durch Übungen am Therapiekreisel (Balancekreisel), Trampolin oder Physioband für mehr Bewegung am Büroarbeitsplatz zu überzeugen, sondern vor allem auf die mentalen Veränderungen einzugehen, die unabdingbar sind, wenn wir alle gesund sein wollen bis zum Ende.

"Warum wollen wir nichts tun für unsere Gesundheit, was hindert uns daran, täglich 5 Minuten dafür zu opfern?", das waren seine Fragen, die er in den Raum stellte. Er hatte keine Antwort parat, nur das Angebot, durch kleine Veränderungen im täglichen Einerlei großes zu schaffen - gesund zu bleiben an Geist und Körper.



Anhand einer flexiblen Wirbelsäule zeigte er den Zuhörern, wie schädlich falsches Sitzen für unseren Körper ist und plädierte für das sog. aktive Sitzen, das uns von der Lehne des Stuhles holt und die Wirbelsäule entlastet und gleichzeitig die Muskulatur im Rücken stärkt. Seine These, die durch wissenschaftliche Untersuchungen wohl untermauert ist, lautet, dass wir 90 % unserer Wachzeit sitzen bei einem Büroarbeitsjob. Und außerdem, sei festgestellt, dass ca. 80 % aller Rückenprobleme auf psychisch-somatische Belastungen zurückzuführen sind. Dagegen müssen wir etwas tun, so sein Plädoyer.

Für die aktive Minipause am Arbeitsplatz unter dem Motto "Sorge für dich" hatte er neben den bereits erwähnten Geräten Therapiekreisel, Trampolin oder Physioband auch Koordinationsübungen im Gepäck - das ist Gehirntraining durch Bewegung. Dazu gehören neben dem ulkig ausschauenden Hase- und Jäger-Fingerspiel, das Jonglieren mit drei Bällen und das Ballfangen nach Lösung von Mini-Rechenaufgaben. Hier, so Herr Ross, ginge es vor allem um das Aufbrechen von alten Mustern und Gewohnheiten, die sog. Deprogrammierung, die uns auch geistig gesund erhalten soll.

Eigentlich hätten wir noch weiter seinen Worten lauschen oder auch selber mehr noch an den Geräten üben mögen, doch die 90 Minuten in jeder Klasse gingen wie im Flug vorbei. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Ross für den kurzweiligen Motivationsschub und bei Frau Witter von der Barmer GEK für diese kostenlosen Trainingseinheiten.

Brigitte Dürr